Studien

Studien

Studien mit Medikamenten werden aus verschiedenen Gründen durchgeführt, z.B. um ein neues Medikament zu testen oder auch um beispielsweise die Wirkung eines bereits zugelassenen Medikament in Kombination mit einem anderen, ebenfalls zugelassenen Medikament, zu testen. Auch damit z.B. ein für die Behandlung der postmenopausalen Osteoporose bereits zugelassenes Medikament die weitere Zulassung wie z.B. zur Behandlung der glukokortikoidbedingten Osteoporose erhält, setzt entsprechende Studien voraus. Ein verbreitetes Vorurteil ist, dass die Patienten, die an einer Studie teilnehmen, quasi als Versuchskaninchen dienen.

Dies ist so sicher falsch. Damit überhaupt eine Studie mit einem neuen Medikament an Patienten von den zuständigen Behörden (Ethikkommissionen) gestattet wird, hat ein solches Medikament bereits zahlreiche Hürden (Tierexperimente, kleine Studien an freiwilligen Probanden etc.) überwunden, so dass gravierendere Nebenwirkungen schon dadurch weitgehend ausgeschlossen sein sollten. Ein Problem ergibt sich allerdings bei den sog. randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudien, da hier ein Teil der Patienten nur ein unwirksames Placebo (bei Osteoporosestudien allerdings in der Regel immer zusätzlich Calcium und Vitamin D) erhält.

Dies stellt vom ethischen Standpunkt ein gewisses Problem dar, weil einem Teil der Patienten praktisch eine effektive Behandlung vorenthalten wird. Derartige Studien bleiben in der Regel aber Universitätskliniken oder großen Zentren vorbehalten. Unser Zentrum hat an solchen Studien noch nie teilgenommen und wird dies voraussichtlich auch nicht tun!
Kontrollierte Anwendungsbeobachtungen

Hierbei handelt es sich nicht um Studien im klassischen Sinn, weil in einer kontrollierten Anwendungsbeobachtung ja kein neues Medikament getestet wird, sondern z.B. nur die Wirkung eines bereits zugelassenen und erprobten Medikamentes unter bestimmten Gesichtspunkten kontrolliert wird. So führten wir eine kontrollierte Anwendungsbeobachtung mit verschiedenen Calcium-/Vitamin-D-Präparaten bei postmenopausalen Frauen durch, die weder Hormone noch andere Osteoporosemedikamente einnahmen, um die Wirkung einer reinen Calcium-/Vitamin-D-Behandlung zur Vermeidung weiterer Knochenmasseverluste zu beurteilen.

Außerdem nimmt unser Zentrum an einer europäischen Studie teil, in der das in den USA zugelassene Parathormon in Kombination mit einer anschließend antiresorptiven Behandlung mit dem Medikament (Raloxifen, Evista®) bzw. einer Weiterbehandlung mit Calcium/Vitamin D getestet wird. Hierbei laufen die teilnehmenden Patientinnen keine Gefahr als „Versuchskaninchen mißbraucht“ zu werden, da hierbei nur die Wirkung bereits getesteter Arzneimittel überprüft wird. Im Gegenteil haben die teilnehmenden Patientinnen sogar den Vorteil, entweder neue und sehr teure Medikamente oder bereits zugelassene Medikamente kostenfrei zu erhalten und trotzdem regelmäßig umfassend ärztlich kontrolliert zu werden.

Aktuelle Studien und Anwendungsbeobachtungen

Kontrollierte Anwendungsbeobachtung mit Calcium/Vitamin D3

In dieser Anwendungsbeobachtung erhielten Frauen für 1 Jahr kostenfrei verschiedene Calcium-/Vitamin-D-Präparate (entweder in Form von Kautabletten oder Brausetabletten) bzw. ein sog. knochenspezifisches Multivitamin-/Mineralstoff-Präparat (OrthoOsteo®), um die Wirkung bezüglich der Vermeidung weiterer Knochenmasseverluste zu überprüfen. Die Teilnahme war nur möglich für postmenopausale Frauen, die weder Hormone noch sonstige osteoporosewirksame Medikamente einnahmen. Zum sicheren Ausschluss einer erhöhten Knochenabbaurate erhielten alle Teilnehmerinnen bereits sechs Monate nach Beginn der Behandlung eine ebenfalls kostenfreie Kontrollmessung ihrer Knochendichte, um im Fall einer tatsächlich erhöhten Knochenabbaurate (Fast-Loser-Situation) frühzeitig einer weitergehenden Behandlung zugeführt werden zu können.

Alle verwendeten Präparate waren zugelassene und verschreibungsfähige Kombinationen von Calcium und Vitamin D, wobei die Dosierung zwischen 800mg bis 1000mg Calcium und 800 bis 1000 I.E. Vitamin D täglich variierte. Eingesetzt wurden die folgenden Präparate: Calcilac®, Calcimagon D3®, CalciAPS® und Osteoplus® sowie das knochenspezifische Multivitamin-/Mineralstoffpräparat OrthoOsteo®. Diese Anwendungsbeobachtung ging über 1 Jahr. Die ersten Ergebnisse bei denjenigen Patientinnen, welche diese Anwendungsbeobachtung bereits abgeschlossen hatten, sind überwiegend sehr positiv, d.h., es kam nur in einigen wenigen Fällen zu weiteren signifikanten Knochenmasseverlusten, die allerdings in bisher keinem einzigen Fall so hoch waren, dass auf ein antiresorptives Medikament umgestellt werden musste.

Diese Studie ist beendet, eine Teilnahme daher leider nicht mehr möglich.
EUROFORS-Studie mit Parathormon

„Therapiestudie mit neuem, in der Zulassung befindlichen Medikament.“

Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der es aufgrund einer Erniedrigung der Knochendichte sowie einer Verschlechterung der Knochenstruktur zum Auftreten von Knochenbrüchen kommt. Erfreulicherweise stehen uns heute eine Vielzahl von Therapien zur Verfügung, bei denen die Medikamente ihre Wirkung über die Hemmung des Knochenabbaus entfalten.

Seit einigen Jahren ist ein Medikament einer davon grundsätzlich verschiedenen Substanzklasse in der klinischen Erprobung, dessen Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung von Knochenbrüchen bereits in einer Reihe von Untersuchungen bestätigt wurde.

Nähere Informationen erhalten Sie bei uns: Tel. 089-59 25 24

Siehe auch:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/12/09/223a1202.asp?cat=/medizin/gelenke_knochen

Diese Studie ist beendet, eine Teilnahme daher leider nicht mehr möglich.

 

Studie zur Wirksamkeit von PST (pulsierende Signaltherapie) auf den Knochenaufbau

PST - Kniehgerät - Osteoporose Zentrum München

Die pulsierende Signaltherapie (PST) erzeugt spezielle physiologische Signale, die als Träger ein Magnetfeld verwenden. Diese einzigartigen Signale werden von einem speziellen Steuergerät erzeugt und über Spulen übertragen. Diese körperähnlichen Signale aktivieren den Selbstheilungsprozess. Die PST-Technologie wird schon seit Jahren vor allem bei Gelenkserkrankungen wie Arthrose, Arthritis oder Rheuma eingesetzt. Grundidee des Begründers Dr. Richard Markoll (Physiker und Arzt aus den USA) war die Tatsache, dass während der Bewegung in einem Gelenk durch Wanderung von elektrisch geladenen Teilchen (aufgrund von Flüssigkeitsverschiebungen) dynamische elektromagnetische Felder entstehen, welche u.a. die Bildung von Gelenkknorpel und Gelenksflüssigkeit fördern.

Indem Dr. Markoll versuchte, diese Felder genau zu imitieren, konnte er damit eine erfolgreiche Möglichkeit zur Behandlung von Gelenkserkrankungen begründen. Die PST basiert somit auf einer energetischen Betrachtungsweise der Körperfunktionen, im Gegensatz zur chemisch- mechanistisch orientierten Betrachtungsweise der Schulmedizin. Vorteile der PST-Technologie sind zum einen, dass es sich hier um eine natürliche und sanfte Therapie handelt und zudem keinerlei bekannte Nebenwirkungen auftreten. Sie wird vor allem eingesetzt zur Behandlung von Arthrosen, Bandscheibenleiden und Sportverletzungen.

 

Dr. med. Knut PfeifferSeit 1958 (Fakuda und Yasuda) werden pulsierende elektromagnetische Felder (PEMF) erfolgreich zur unterstützenden Behandlung von schlecht heilenden Knochenbrüchen eingesetzt. Die Erfolge der pulsierenden Signaltherapie bei Arthrosepatienten sowie die Tatsache, dass Knorpelzellen und Knochenzellen in der Entwicklung auf die gleiche Zelllinie zurückgehen, ergaben die Grundidee zu einer Pilotstudie, in der die Wirkung der PST auf die Knochenbildung bei Osteoporose untersucht werden sollte. Wenn spezielle pulsierende elektromagnetische Felder den Knorpelaufbau fördern können, sollte auch eine Stimulation der knochenaufbauenden Zellen, der Osteoblasten, erreicht werden können! Diese Studie wurde mit Einverständnis der zugehörigen Ethikkommission von unserem Zentrum gemeinsam mit der Fa. Infinomed (unter der Leitung des Begründers der PST, Dr. Richard Markoll) und dem Münchner Internisten Dr. med. Knut Pfeiffer durchgeführt. Herr Dr. Pfeiffer hat schon vor Jahren die PST-Technologie aus USA nach Deutschland geholt und damit eine Pionierleistung vollbracht, wie sie eigentlich von Universitätskliniken zu erwarten wäre. Er verfügt daher über eine große Erfahrung mit dieser Therapie und zählt u.a. auch zahlreiche nationale sowie internationale Leistungssportler zu seinen Patienten. Nicht selten konnte durch eine Behandlung mit PST eine drohende Operation z.B. bei Kniegelenksarthrose verschoben oder gar ganz verhindert werden.

Um diese positiven Erkenntnisse bzgl. der Wirkung auf den Knochenaufbau der PST-Technologie zu verifizieren, blieb diese erste Pilotstudie vorerst postmenopausalen Frauen mit einer Osteopenie oder einer allenfalls präklinischen Osteoporose vorbehalten. Ethisch wäre es derzeit nicht verantwortbar, Patientinnen mit schon vorhandenen osteoporotischen Wirbelbrüchen eine gesicherte Therapie vorzuenthalten!

 

Für Interessierte hier einige Links zur PST:

www.privatklinik-st-raphael.de/html/pst.htm
www.ebenhoeh-dr.com/PST-Zentrum/PST/pst.html www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/teletips/hausarzt/22973/
www.pst-knutpfeiffer.de/
www.certifiedpst.com/newsletter2.html
www.sigmed.de/markoll.php
www.pstdeutschland.de/html/anwendungsbereiche.html

 

Diese Studie ist beendet, eine Teilnahme daher leider nicht mehr möglich.
Zwei neue Studien sind geplant und werden wahrscheinlich im Laufe des Jahres 2006 beginnen. Informationen hierzu folgen.

Anmeldung

An einer Teilnahme an einer Studie oder Anwendungsbeobachtung interessierte Damen können sich jederzeit bei uns melden, entweder telefonisch unter

089/59 25 24

oder per Mail unter

info@osteoporosezentrum.de

bzw. können nähere Informationen unter unserer virtuellen Sprechstunde abfragen.